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Bareiss, Andreas
Pflichtenkollisionen im transnationalen Beweisverkehr
Offenbarungspflichten im Zivilprozessrecht der USA und Offenbarungsverbote nach deutschem und europäischen Recht
Mohr Siebeck
978-3-16-152817-0
1. Aufl. 2014 / 208 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht. Band: 298

Die Anzahl deutscher Unternehmen, die in den USA verklagt werden, hat in den vergangenen Jahrzehnten stetig zugenommen. Häufig befinden sich die Unternehmen in einem Dilemma: Das US-amerikanische Zivilprozessrecht verpflichtet sie, während einer pre-trial discovery Informationen zu offenbaren, die nach deutschem und europäischem Recht Offenbarungsverboten unterliegen.

Andreas Bareiß stellt die Rechtslage nach deutschem, europäischem und US-amerikanischem Recht dar. Dabei konzentriert er sich auf Offenbarungspflichten, die sich aus den US Federal Rules of Civil Procedure ergeben und Offenbarungsverbote, die aus dem allgemeinen Datenschutz, dem Fernmeldegeheimnis und dem Bankgeheimnis resultieren. Er untersucht Abwehrstrategien und Schutzmaßnahmen, die betroffene Unternehmen in Deutschland und den USA ergreifen können. Schließlich erarbeitet der Autor einen eigenen Ansatz zur grundlegenden Lösung des rechtlichen Dilemmas.